Die Haubenmeise und ihre auffälligen Merkmale

Die Haubenmeise ist leicht an ihrer charakteristischen schwarz-weißen Haube zu erkennen. Diese markante Kopfbedeckung ist beim Weibchen etwas kürzer als beim Männchen. Ihr schmaler schwarzer Kragen, das kleine schwarze Lätzchen und der schwarze Halbmond auf den weißen Wangen machen sie unverwechselbar. Ihr Rücken ist braun-grau, während ihr Bauch weiß-beige gefärbt ist.

Das Verhalten der Haubenmeise

Die Haubenmeise ist schwer zu sehen, da sie oft in den hohen Zweigen der Nadelbäume nach Nahrung sucht. An Futterstellen kann man sie jedoch beobachten, manchmal auch im Paar. Sie ist bekannt für ihre scheue und dennoch neugierige Art.

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Der Gesang der Haubenmeise

Unter den Meisen ist der Gesang der Haubenmeise leicht erkennbar. Ihr Ruf ist hoch und endet mit einem „rollenden“ Klang, den sie zwei- bis dreimal wiederholt. Der Klang ist unverwechselbar: „tsi tsi tsigurrr … tsigurrr … tsi tsi tsi tsigurrr“.

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Fortpflanzung der Haubenmeise

Die Haubenmeise brütet von März bis Juli. Sie legt ein Gelege pro Jahr mit fünf bis acht weiß-rötlich gesprenkelten Eiern. Ihr nestförmiges Zuhause besteht aus Moos, Spinnweben und Daunen, um die Wärme zu halten. Das Männchen beeindruckt das Weibchen, indem es seine Haube aufstellt und die Flügel vibrieren lässt.

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Nahrung der Haubenmeise

In der warmen Jahreszeit ernährt sich die Haubenmeise von kleinen Insekten, Larven und Spinnen, die sie im oberen Bereich der Bäume findet. Im Winter bevorzugt sie Kiefernsamen. Im Garten wird sie von Fettbällchen angezogen. Außerdem lagert sie ihre Nahrung in Rissen und unter der Rinde von Nadelbäumen.

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Lebensraum der Haubenmeise

Die Haubenmeise lebt hauptsächlich in Nadelwäldern, ist aber auch in Laubwäldern und Parks zu finden, solange ein Nadelbaum in der Nähe steht. Sie ist sesshaft und bleibt normalerweise in der Nähe ihres Geburtsortes. In den Bergen ist sie bis zu einer Höhe von 2300 m anzutreffen. Das Weibchen kann mit ihrem Schnabel Löcher graben, um zu nisten, nutzt aber auch Spechthöhlen oder Nistkästen.

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