Aussehen der Sumpfmeise

Die Sumpfmeise ist leicht an ihrer schwarzen Kappe zu erkennen, die sich bis zum Nacken erstreckt. Ihre Wangen sind weiß, und unter dem Schnabel trägt sie ein kleines schwarzes Lätzchen, das wie ein Tropfen aussieht. Der Bauch ist weiß, die Flanken sind cremefarben, und der Rücken sowie die Flügel sind grau-braun. Interessanterweise gibt es keinen sichtbaren Unterschied zwischen Männchen und Weibchen. Die Sumpfmeise wird oft mit der Weidenmeise verwechselt.

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Verhalten der Sumpfmeise

Die Sumpfmeise ist für ihr lebhaftes und schnelles Verhalten bekannt. Sie bewegt sich oft im Paar und schließt sich nur selten anderen Vogelarten an. Manche Paare sind gleichgeschlechtlich und verbringen den Winter zusammen. Im Frühling trennen sich falsche Paare, während die Männchen singen, um Weibchen zu finden.

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Rufe und Gesang der Sumpfmeise

Die Sumpfmeise hat ein vielfältiges Repertoire an Rufen. Typisch sind Serien von hohen, einfachen und sich wiederholenden Tönen. Besonders charakteristisch ist die schnelle Wiederholung. Der Gesang klingt wie: „tyip tyip tyip“ (8 bis 19 Wiederholungen). Kohlmeisen imitieren diesen Ruf oft.

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Fortpflanzung der Sumpfmeise

Von März bis Juli brütet die Sumpfmeise und zieht ein einziges Gelege pro Jahr groß. Ein Gelege besteht aus 6 bis 10 weiß-braun gesprenkelten Eiern. Ihr Nest wird in Baumhöhlen oder Nistkästen aus Moos gebaut und mit Haaren ausgekleidet. Sie kann auch in verrottendem Holz nisten, das sie mit ihrem Schnabel erweitert.

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Nahrung der Sumpfmeise

Die Sumpfmeise ernährt sich im Sommer von Insekten und Larven, während sie im Winter Samen und Beeren frisst. Sie ist dafür bekannt, Samen in Verstecken zu lagern. Anders als andere Meisen kann sie bis zu drei Samen gleichzeitig im Schnabel tragen. Dank ihrer Schnelligkeit holt sie sich ihren Anteil an Futterplätzen und fliegt sofort davon.

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Lebensraum der Sumpfmeise

Die Sumpfmeise lebt bevorzugt in Laubwäldern, Mischwäldern sowie in Parks und Gärten. Besonders Eichen-, Buchen- und Birkenwälder sind ihre bevorzugten Lebensräume. Sie ist sesshaft und entfernt sich selten von ihrem Territorium. In Westeuropa ist sie häufiger anzutreffen als die Weidenmeise.

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