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Wie ich aussehe: Beschreibung des Grauschnäppers

Der Grauschnäpper hat ein Gefieder in unterschiedlichen Grautönen. Sein Kopf ist dunkelgrau gestreift, während der Rücken eine graubraune Färbung aufweist. Die Brust und Flanken sind hellgrau und nur leicht gestreift.

Grauschnäpper mit grauem Gefieder

Wie ich mich verhalte: Verhalten des Grauschnäppers

Der Grauschnäpper ist ein geschickter Insektenjäger. Trotz seiner unauffälligen Farbe ist er durch seine unruhigen Flügelbewegungen leicht zu erkennen, wenn er Insekten jagt. Er beobachtet seine Umgebung von einer Warte aus, fliegt seine Beute an und kehrt anschließend zu seinem Sitzplatz zurück.

Grauschnäpper bei der Jagd

Meine Lieder und Rufe: Der Gesang des Grauschnäppers

Der Grauschnäpper gibt hohe, scharfe Rufe wie „tsit“ von sich. Sein Gesang ist eher unscheinbar und besteht aus einem sanften, monoton wiederholten Zwitschern mit wenigen Variationen.

Grauschnäpper singt auf einem Ast

Wie ich mich fortpflanze: Brutzeit des Grauschnäppers

Die Brutzeit des Grauschnäppers dauert von Mai bis August. Er legt pro Jahr zwei Gelege mit jeweils 4–5 Eiern. Die Eier sind hellgrau bis hellbraun und rötlich gesprenkelt. Das Nest besteht aus Zweigen und Moos und wird häufig in Höhlen oder dichten Kletterpflanzen wie Efeu gebaut.

Grauschnäppernest mit Eiern

Was ich esse: Ernährung des Grauschnäppers

Der Grauschnäpper ernährt sich hauptsächlich von fliegenden Insekten, die er im Ganzen verschluckt. Bei Wespen und Bienen entfernt er vorher den Stachel, indem er sie auf eine harte Oberfläche schlägt. Seltener frisst er auch Beeren.

Grauschnäpper mit Insekt im Schnabel

Wo man mich findet: Lebensraum und Verbreitung

Der Grauschnäpper lebt in lichten Wäldern, Parks und Gärten. Im Herbst zieht er als Langstreckenzieher nach Afrika, südlich der Sahara. Die Population des Grauschnäppers nimmt jedoch ab, vor allem durch Dürren, Wüstenbildung und den Verlust von Hecken und Obstgärten.

Grauschnäpper im Lebensraum

Der Schutz von alten Obstgärten und ein reduzierter Einsatz von Pestiziden können zum Erhalt der Art beitragen.

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